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  • Stand: 09.11.2025 - 11:34
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Entdecke die dunklen Geheimnisse der Stadt mit der Krimi-Stadtführung „Der Mordfall Brandmüller“

1834 wurde die junge Ursula Brandmüller vom Scharfrichter enthauptet. Sie hatte ein Jahr vorher, am traditionellen Memminger Fischertag, ihren Ehemann David mit Arsenik vergiftet. Weshalb und wie kam es zu der Ermordung? Entdecke die Schauplätze des Verbrechens und lüfte das Geheimnis um den Mordfall bei einem spannenden Rundgang durch Memmingen!

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Genau mmein Erlebnis

Ausstellung - Spuren des Bauernkriegs ... was bleibt

Zeitraum:  von 01.10.2025 - 17:00 Uhr bis 19.12.2025 - 00:00 Uhr

Kurzbeschreibung:

Ausführliche Beschreibung:

1525: Auf den Feldern des Allgäus, zwischen Klöstern, Dörfern und Wäldern, erhoben sich Tausende gegen Unterdrückung, Leibeigenschaft und Willkürherrschaft. Ihr Ruf nach Freiheit war laut, wurde aber niedergeschlagen – und wirkt trotzdem bis heute nach. Fast 500 Jahre später sucht das Kunstprojekt „Spuren des Bauernkriegs: Eine künstlerische Reise zu topographischen Orten des Bauernkriegs 1525“ nach Echo und Bedeutung dieses historischen Aufstands. Drei zeitgenössische Künstler:innen setzten sich 2024/25 mit realen Schauplätzen auseinander: Wolfertschwenden, Buxheim und Ottobeuren wurden zu offenen Bühnen für eine künstlerische Auseinandersetzung mit Macht, Widerstand und Erinnerung.

 

Lanzenfeld 

In Wolfertschwenden stellte Raimund Schucht mit seinem „Lanzenfeld“ eine stumme Formation aus 75 abstrahierten Lanzen in die Landschaft. Sie stehen für die Gewalt des Schwäbischen Bundes, der hier mit 6.000 Landsknechten und 1.500 Reitern aufmarschierte. Die Lanzen ragen bedrohlich in den Himmel – ein minimalistisches, aber eindringliches Mahnmal. Die Skulptur ist dauerhaft zugänglich.

Raimund Schucht (*1981 in Siegen) ist Künstler, Architekt und Szenograf. In seinen Arbeiten transformiert er den öffentlichen Raum in Bühnen gesellschaftlicher Auseinandersetzung. Mit Lanzenfeld spiegelt er das kollektive Gedächtnis
durch reduzierte Formensprache.

 

Das Wort – Widerstand ist nicht zwecklos

Im März 2025 folgte Vanessa Hafenbrädls Rauminstallation „Das Wort – Widerstand ist nicht zwecklos“ in der Kartause Buxheim. Wo einst Mönche in Abgeschiedenheit beteten, durchdrangen nun Stimmen und Klänge die Räume. Hafenbrädl
verband Glas, Licht, Video und Chor – inspiriert von Texten Thomas Müntzers und Fragen nach Freiheit, Unterordnung und weiblicher Sichtbarkeit.


Vanessa Hafenbrädl (*1979 in Gräfelfing) verbindet Glas, Video und Sound zu poetisch-politischen Rauminstallationen. Ihre Werke schöpfen aus der Glaskunsttradition Frauenaus und weltweiten Performance-Erfahrungen – etwa in Neuseeland
und Island.

 

Embryonische Elemente der Freiheyt
Am 2. April 2025 – 500 Jahre nach dem Bauernsturm auf das Kloster – verwandelte Lukas Rehm den Theatersaal der Abtei Ottobeuren in eine vielschichtige Klang-Bild-Installation. Revolutionäre Sprache, digitale Bildwelten und performative Elemente verschmolzen zu einem dichten Kommentar über Macht, Öffentlichkeit und kollektive Erinnerung.

Lukas Rehm (*1989 in Memmingen) arbeitet interdisziplinär als Medienkünstler zwischen Klanginstallation, Essayfilm und Bühne. Seine Werke wurden international gezeigt, u. a. in New York, Amsterdam und Pristina. Rehm beleuchtet
Machtstrukturen im Licht medialer Umbrüche.

 

Ausstellungsdauer: 01.10. bis 21.12.2025

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 11 – 17 Uhr, Feiertags 11 – 17 Uhr

Jeden ersten Mittwoch im Monat: Langer Museums-Mittwoch 11 - 20 Uhr

 

Eintritt:

frei

Ort:

Stadtmuseum Memmingen
Zangmeisterstr. 8
87700 Memmingen

Stadtplan: Google Maps
Veranstalter:
Stadtmuseum Memmingen
Homepage:

zeitmaschine-stadtmuseum-mm.de/