Im Zentrum des Brauchtums steht der Memminger Stadtbach, der schon seit dem Mittelalter bis heute einmal jährlich abgelassen und gereinigt wird. Nach dem Fischerzug und dem Fischerspruch des Oberfischers am Schrannenplatz geht mit dem Böllerschuss um 8.00 Uhr das eifrige Fischen los. Mehr als tausend Stadtbachfischer "jucken" (springen) mit Holzgabel-Netzen - den sogenannten "Bären" - in den Stadtbach. Derjenige, der die schwerste und damit die "Königsforelle" gefangen hat, wird anschließend zum Fischerkönig gekrönt. Den Festtag beschließt am Abend ein traditioneller Umzug des Fischerkönigs durch die Straßen der Altstadt.